Den Szenenkatalog habe ich als Kapitelkatalog interpretiert. Alle Szenen/ Kapitel sind hier aufgelistet.

In verschiedenen Ratgebern und Blogs wurde bei der Erstellung eines Szenenkatalogs dazu geraten, eine Excel-Tabelle anzulegen.

Szenenkatalog digital

Es gibt unzählige Möglichkeiten seinen Szenenkatalog digital zu erstellen.

  • Tabellenprogramme
  • Notizprogramme (OneNote)
  • Notizzettel auf dem Desktop
  • Projektordner mit WordDokumenten
  • Mindmaps
  • Szenenkataloge in den einzelnen Schreibprogrammen (Papyrus, Scrivener, yWriter, Celtx,…)

Ich wurde allerdings bisher auf keine Methode aufmerksam, die den Nutzer dazu zwingt sich kurz zu fassen.

Szenenkatalog analog

Auf analogem Papier ist das nicht möglich. Um also von vornherein auszuschließen, dass sich unnötiger Mist in meinen Szenen ansammelt, wurde der dickste Filzstift zur Hand genommen, der zu finden war. Auf 15×10 cm Papier eine Überschrift und ein Satz mit Wer will wie was erreichen? gequetscht und  das Gemetzel auf die nächste freie Wand verlagert.

Der Szenenkatalog trug dazu bei auf weitere Logikfehler aufmerksam zu machen. Er zeigt einem unglaublich viele Lücken und Fehlkonstruktionen auf.

Jede Figur erhält ihren Platz innerhalb eines Aktes. Anhand des Szenenkataloges kann dann festgelegt werden, wann wer agiert. Ist es notwendig die Handlung eines Charas durch die Handlung eines anderen zu erklären, ohne dass diese sich begegnen, kann man hier ordnen.

Zeit

Wird auf jeden Fall davon gefressen, ich fand es trotzdem sinnvoll. Die Geschichte, die jeder einzelner Chara erhält, wirkt sich auf die Gesamtsituation aus. Was zuvor einleuchtete, wird zusammgedampft und landet im Papierkorb.
Wie macht ihr das?
Schreibt ihr, bis ihr zum unerwarteten Ende gelangt?
Plant ihr vorher bis ins kleinste Detail, oder nur in groben Zügen?